Vorwort

Auf dieser Seite finden Sie alle relevanten Informationen zur Babyüberwachung / Atemüberwachung mithilfe von Babyphones mit Sensormatten.
Die Informationen sollen Sie kurz und prägnant in das Thema einführen und Ihnen die Entscheidung zum Kauf eines solchen Geräts erleichtern.

Artikel auf dieser Seite:

» Brauche ich eine Atemüberwachung?
» Die Technik der Sensormatten
» Überwachung von Risikokindern
» Plötzlicher Kindstod SIDS
» Sind Sensormatten Vertrauenswürdig?
» Elektrosmog durch Babyphones?
» Babyüberwachung: Sinn oder Unsinn?
» Fazit Ökotest

BABYPHONE MIT ATEMÜBERWACHUNG DURCH SENSORMATTEN: BRAUCHT MAN SO ETWAS?

Die meisten Eltern werden es bestätigen können: Das Neugeborene schläft seelenruhig in seinem Bettchen und trotzdem ist man selbst unruhig und findet nicht richtig in den Schlaf.
Die Folge: viele Kontrollgänge zum Babybett und somit eine unruhige Nacht.

Die alleinige Geräuschüberwachung mit dem klassischen Babyphone reicht vielen Eltern oft nicht mehr aus – und der Technik sei Dank kann man hier in der heutigen Zeit relativ leicht Abhilfe schaffen:

Die sogenannten Baby Sensormatten bzw. Baby Bewegungsmelder überwachen die Atmung des Babys berührungslos, stellen diese optisch oder akustisch dar (je nach Gerät) – und schlagen im Ernstfall natürlich Alarm um sofort Reagieren zu können.

Die Geräte gibt es mittlerweile preiswert in vielen verschiedenen Variationen als Komplett-Set in Verbindung mit einem Babyphone, als Video Komplettset inklusive Babyphone und Videoüberwachung oder auch als Alleingerät / Nachrüstgerät zur Babyüberwachung bzw. Atemüberwachung.

SENSORMATTEN ZUR ATEMÜBERWACHUNG: DIE TECHNIK

Die meisten Sensormatten funktionieren mit den sogenannten Piezokristallen, die sich innerhalb der Matten befinden und die auf Bewegungen des schlafenden Kindes reagieren.

Die Piezokristalle nehmen den Druck war, der durch das Ein- und Ausatmen des Kindes auf die Matratze übertragen wird und Erzeugen eine elektrische Ladung an der Oberfläche der Sensormatte (der sogenannte Piezoeffekt).

Diese Technik ist unschädlich und äußerst zuverlässig und wir zum Beispiel in der Autoindustrie zum Auslösen von Airbags genutzt.
Sollten die Atembewegungen zu lange aussetzen, wird ein akustischer Alarm ausgelöst.

Die wahrgenommenen Atembewegungen werden bei manchen Modellen auch optisch (LED) oder akustisch (Tick-Funktion) dargestellt, was eine dauerhafte Babyüberwachung ermöglicht.

ÜBERWACHUNG VON RISIKOKINDERN

Ein ganz klarer Hinweis: die Überwachung von Risikokindern nach ärztlich verschriebener Überwachungspflicht können mit diesen Matten NICHT gewährleistet werden, da eine aktive Überwachung an der Vitalfunktionen direkt am Körper (mittels Elektroden auf der Haut) stattfinden muss.

Wer allerdings eine zusätzliche, berührungsfreie Sicherheitsmaßnahme für sein Kind wahrnehmen möchte, für den sind Babyphones mit Sensormatten zur Babyüberwachung zu empfehlen.

Viele Eltern werden das beruhigende Gefühl der zusätzlichen Überwachung bestätigen können.

PLÖTZLICHER KINDSTOD SIDS

Der plötzliche Kindstod (auch SIDS (von „Sudden Infant Death Syndrome“) ist keine Krankheit, sondern eine Diagnose wenn ein scheinbar gesundes Baby unter einem Jahr ohne Vorwarnung stirbt.

Bis heute ist noch nicht geklärt, wie es zu diesem traurigen Ereignis kommt. In den meisten Fällen tritt der plötzliche Kindstod bei Säuglingen in der Schlafphase ein. Zwar ist die Todesrate durch die Einführung von Präventionskampagnen seit 1991 um zwei Drittel zurückgegangen, aber er bleibt mit jährlich über 300 toten Babys allein in Deutschland die häufigste Todesursache bei Kindern unter einem Jahr.

Weitere Informationen zum plötzlichen Kindstod finden Sie auf der Seite der Gemeinsame Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod (GEPS) geps.de.

Tipps für Vorbeugende Maßnahmen zur Risikovermeidung finden Sie in unserem Ratgeber oder im Wikipediaartikel „Plötzlicher Kindstod“

SENSORMATTEN IN DER PRAXIS: VERTRAUENSWÜRDIG?

Klare Antwort: Ja!

Alle im Ökotest (Heft 09/2015, www.oekotest.de) getesteten Modelle „registrierten Atembewegungen zuverlässig und schlugen Alarm, wenn diese ausblieben“.

Somit ist eine zuverlässige Überwachung gewährleistet. Fehlalarme äußern sich in fälschlich ausgelösten Alarmen, wenn Atembewegungen nicht eindeutig festgestellt werden konnten – eine Sensormatte löst also im Zweifelsfall immer einmal Zuviel Alarm aus.
Die Gefahr einer fehlenden Stromversorgung ist bei beinahe allen Geräten durch Akkubetrieb und / oder akustische Warnung bei leeren Batterien ausgeschossen.
Den Selbsttest der Matte kann man problemlos ausführen, indem man die Matte einschaltet wenn das Baby nicht im überwachten Bettchen liegt

ELEKTROSMOG IM KINDERZIMMER: ZUSÄTZLICHE BELASTUNG DURCH BABYPHONES?

Auch hier testete Ökotest:

Funkwellen mit digital gepulster elektromagnetischer Strahlung können Hirnströme verändern und das Krebsrisiko erhöhen.

Alle Geräte mit zu hohen Strahlenwerten wurden rigoros abgewertet.

Der Testsieger Angelcare AC423-D verzichtet auf gepulste elektromagnetischer Strahlung und erreicht beim Testergebnis Strahlenmessung ein „sehr gut“.

MEINUNGEN ÜBER SENSORMATTE ZUR ATEMÜBERWACHUNG: SINN ODER UNSINN?

Die Meinungen der Eltern die Atemüberwachung mittels Sensormatten werden in den bekannten Foren oft diskutiert. Manche berichten von vereinzelten Fehlarmen die zur Verunsicherung führen, andere streiten sich über die zusätzliche Elektrobelastung im Kinderzimmer. Fakt ist, das auch oft von Fällen berichtet wird, bei denen Eltern in kritischen Situationen gewarnt wurden und somit rechtzeitig Maßnahmen zur Rettung des Babys einleiten könnten.

Am Ende ist es wie immer Geschmackssache ob man als Elternteil mithilfe dieser zusätzlichen Überwachung ein besseres Gefühl hat.

Aufgrund der mittlerweile technisch ausgereiften Produkte und den geringen Anschaffungskosten sind die Gegenargumente zur Überwachung mit Sensormatten verschwindend Gering.

FAZIT ÖKOTEST ZU BABYPHONES MIT ATEMÜBERWACHUNG

Öko-Test meint:

Wenn ein Babyphone mit Sensormatte als zusätzliche Überwachungsmöglichkeit den Umgang mit der Sorge um das Kind erleichtert, ist der Testsieger, das Angelcare Geräusch- und Bewegungsmelder AC 403-D, zu empfehlen.

Wichtig ist allerdings auch, die Risikofaktoren für Atemaussetzer zu vermeiden: So sollte man auf die richtige Raumtemperatur (möglichst 16 – 18 Grad Celsius) achten, auf Nestchen, Felle, Kopfkissen oder Mützen verzichten, das Baby möglichst in Rückenlage und im Schlafsack schlafen lassen sowie Schnüre und Bänder aus der Reichweite der Babys entfernen.

über baby-sensormatte.de

baby-sensormatte.de bietet Fakten und Informationen zu Babyphones mit Sensormatten zur Babyüberwachung bzw. Atemüberwachung.

Gezeigte Geräte bewerten wir absolut Herstellerunabhängig und bieten Ihnen somit eine fundierte Entscheidungshilfe beim Einkauf.

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